Feueralarm in der Nacht zu Sonntag in der Kleingartenanlage in der Rülau: Meterhohe Flammen vernichteten eine Gartenlaube. Die Freiwillige Feuerwehr Schwarzenbek war mit 32 Männern und sechs Fahrzeugen stundenlang im Einsatz. „Ein Übergreifen der Flammen auf andere Lauben der Kolonie konnten wir verhindern“, sagte Zugführer Karsten Lünse, der den Einsatz gemeinsam mit dem zweiten Zugführer Thorsten Bettin leitete.
Drei Strahlrohre setzten die ehrenamtlichen Retter nach dem Alarm um 4.34 Uhr ein, um die Flammen zu löschen. Schwierig gestaltete sich die Wasserversorgung. Es musste eine lange Schlauchleitung von einem Hydranten aus der Wohnsiedlung ins Kleingartengelände verlegt werden. „Als wir den Wassertank des ersten Löschfahrzeugs leer hatten, stand die Laube immer noch in Vollbrand“, so Lünse.
Insgesamt sechs Atemschutztrupps bekämpften das Feuer. Während der Löscharbeiten wurden mehrere Gasflaschen aus der Laube geborgen und gekühlt. Aus der Kreisfeuerwehrzentrale wurden noch während des Einsatzes neue Schläuche und gefüllte Atemluftflaschen in Schwarzenbek angeliefert.
Die Polizei hat derweil die Ermittlungen übernommen. Möglicherweise ist das Feuer das Werk eines Einbrechers und Brandstifters. In der Nähe wurde eine aufgebrochene Laube entdeckt. |